Uta Reutlinger
«Wir empfehlen, psychische Gewalt bei der Kantonspolizei Thurgau zur Anzeige zu bringen.»
Das Kernteam von Energie Kreuzlingen verschaffte sich Einblicke in anderen Elektrizitätswerken, wie hier in Zürich-Herdern beim EWZ. V.l.n.r.: Francesco Bonifacio, Maurizio Ditaranto, Claudia Wüthrich, Stefan Wehrli, Curdin Grass, Yassir Osman, Philipp Zluga, Yulia Grantovskih, Beat Pretali.
Es geht voran in der Planungsphase des neuen Betriebsgebäudes von Energie Kreuzlingen. Aktuell werden die Arbeitsräume, Lagerhalle, Gebäudetechnik und die Nachhaltigkeitsaspekte ausgearbeitet. Immer im Blickfeld: eine zukunftsorientierte Versorgungssicherheit.
Seit April dieses Jahres steckt Energie Kreuzlingen mitten in der Vorprojektphase des neuen Betriebsgebäudes. Zusammen mit dem Planungsteam wird das Konzept ausgearbeitet, das unter anderem die Feedbacks der Jury berücksichtigt. Zum einen gilt es, die Standorte und Gliederung der Arbeitsräume zu verbessern. Zum anderen soll die Halle so konzipiert sein, dass sie eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden und der Logistik ermöglicht. Auch die Fassade wurde weiterentwickelt, damit die drei Gebäudeteile optisch ein harmonisches Gesamtbild abgeben. Ganz wichtig bei alledem: die Nachhaltigkeit. Entsprechend bekommt das Gebäude neben Wärmepumpe und Photovoltaik eine möglichst grüne Seeseite, um die ökologische Qualität zu erhöhen.
Wichtige Eindrücke verschaffte sich das Kernteam zudem mit dem Besuch anderer Energieversorgungsunternehmen mit funktionsähnlichen Gebäuden. So wurden im August die Elektrizitätswerke in Wald (ZH), Wetzikon (ZH) und Zürich besichtigt. «Wir haben die gesammelten Erfahrungen mit dem Generalplanerteam diskutiert und mit unserem geplanten Projekt abgeglichen. So können wir sicherstellen, dass das Gebäude perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist», sagt Beat Pretali, Projektleiter von Energie Kreuzlingen.
Derzeit ist das Kernteam an der Ausarbeitung der Details in Bezug auf das Tragwerk, Raumprogramm, den Brandschutz sowie die Gebäudetechnik. «Die Flächen werden sorgfältig verifiziert, damit wir nur das planen und bauen, was auch notwendig ist», sagt Curdin Grass, Bauherrenbegleiter und Inhaber der flow projektmanagement ag. Die weitere Planung beinhaltet verbesserte Verkehrsflüsse, die Präzisierung der Nachhaltigkeitsanforderungen, das Farb- und Materialkonzept sowie die Landschaftsgestaltung. Zu guter Letzt werden auf diesen gemeinsam erarbeiteten Planungsgrundlagen die approximativen Investitionskosten berechnet.
Bei all der Planungsarbeit bleibt die Vision des neuen Betriebsgebäudes immer vor Augen: eine zukunftsorientierte Versorgungssicherheit für die Bevölkerung. Zwischen Industriegebiet, Wohnsiedlung und Naherholungsgebiet gelegen nimmt das Gebäude eine wertvolle Position ein, um die Anwohnerinnen und Anwohner vor Emissionen abzuschirmen, denn die An- und Zufahrt ist direkt auf die Strasse ausgerichtet, während die Büros nach Norden hin orientiert sind. Herzstück bleibt das optimierte Materiallager. Darüber hinaus hinterlassen die klaren Gebäudevolumen, die geringe Bodenversiegelung mit zahlreichen Grünflächen und die hocheffiziente Haustechnik einen sehr kleinen ökologischen Fussabdruck.
IDSK
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