Uta Reutlinger
«Wir empfehlen, psychische Gewalt bei der Kantonspolizei Thurgau zur Anzeige zu bringen.»
Kind oder Erfolg?
BPW – Business Professional Women laden am 28. September ab 17 Uhr, in den Torggel Rosenegg ein. Referentinnen und Publikum diskutieren, wie man(n)/Frau Kind und Karriere in der Rush Hour des Lebens, zwischen 30 und 45 unter einen Hut bringen. Das Thema geht nicht nur Frauen und Mütter an. Es geht uns alle an.
Kreuzlingen Muss Kind und berufliche Karriere überhaupt (gleichzeitig) in der «Rush Hour des Lebens» sein? Céline Meier und Nicole Schawalder von elleXX, einem Fintech Startup, das gerade 1,4 Millionen Fr. Risikokapital über Crowdfunding generiert und damit den Europarekord geschafft hat, inspirieren nicht nur als Unternehmerinnen, sondern auch als Mütter mit Ideen, wie die klaffenden Finanzlücken zwischen Frauen und Männern geschlossen werden können. Close the Gaps!
Anja Knabenhans, Chefredakteurin von AnyWorkingMom, spricht über «New Work»: neue Arbeitsformen, die Kind und Erfolg für Mütter und Väter ermöglichen. Die Geburt des ersten Kindes muss nicht zum Karriereknick und finanzieller Child Penalty führen. Neue Ansätze wie Top Sharing bringen kreativere, nachhaltigere Führungsteams und eine gesunde Work-Life Balance!
Live aus Berlin zugeschaltet bringt Tijen Onaran, aktuell als Löwin in der Höhle der Löwen im deutschen Fernsehen zu sehen und eine der 100 Top Wirtschaftsfrauen Deutschlands das Thema Diversity, Equity and Inclusion zur Diskussion. Es geht darum, dass unterschiedliche Perspektiven wichtig und wertvoll sind. Sie müssen gehört werden. Tijen Onaran lebt den Titel ihres Spiegel-Bestsellers «Nur wer sichtbar ist, findet auch statt» aktiv vor. Zum Weltfrauentag hat sie mit Douglas einen roten Lippenstift lanciert «Lippenstift lässt das Hirn nicht schrumpfen!».
Erfolgsentscheidend ist: Die Wirtschaft muss Väter als Elternteil und Mütter als Führungskräfte sehen. Unsere über 50-jährigen Normen, dass die Care Arbeit Frauenaufgabe und Männer sich auf der Karriereleiter abstrampeln, sind nicht mehr zukunftsfähig. Aber was für eine interessante Perspektive, wenn wir alle künftig 85 Prozent arbeiten würden? Die Männer etwas weniger im Job, dafür mehr für die Familie, die Fachfrauen mehr im Beruf und dort mit Perspektiven. Der Wirtschaft kämen so zusätzliche 87‘000 Fachkräfte (FTE) zu Gute! Die Hauptveranstaltung beginnt um 17 Uhr mit Referaten und Diskussionen. Ab 20 Uhr können Interessierte zum Abschlusspanel und Networking-Apéro dazustossen. ⋌red
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