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Sonntag, 14. August 2022
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Frage: Vor zwei Jahren haben wir eine neue Eigentumswohnung bezogen. Der Ersteller des Mehrfamilienhauses, ein Generalunternehmer, hatte damals bereits einen Verwalter engagiert und mit ihm einen... weiterlesen
Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Fünf Katzenkinder von einem verwilderten Büsi, das ihre Katzenkinder an der Hauptstrasse in Bussnang in einer Scheune ca. im Mai geboren hat. Sie sind noch etwas zurückhaltend, daher suchen wir ein Lebensplätzli bei ruhigen Menschen mit ganz... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Die Sammlung bildet den eigentlichen Kern jedes Museums. So bewahrt das Kunstmuseum Thurgau über 30'000 Objekte auf, von denen immer nur ein kleiner Teil gezeigt werden kann. Was aber geschieht mit den übrigen Werken? Wie und wo werden diese Schätze aufbewahrt und wer sind die Personen, die sich darum kümmern?
Kanton Es sind die Ausstellungen, mit denen die Museen ihr Publikum begeistern möchten. Den eigentlichen Kern der Institutionen bilden aber deren Sammlungen. In der Obhut des Kunstmuseums Thurgau befinden sich heute über 30'000 Objekte. Betreut werden nicht nur die kantonale Kunstsammlung, sondern auch mehrere Nachlässe von Künstlern, die als Legat oder Depositum dem Museum übergeben wurden.
Der Kanton Thurgau begann 1941, regelmässig Kunstwerke zu erwerben. Zu Beginn wurden die Arbeiten im Sitzungszimmer des Regierungsgebäudes zugänglich gemacht oder hingen in den Amtstuben des Kantons als Büroschmuck. Eine solche Ausstattung der Räume der kantonalen Verwaltung gehört bis heute zu den Aufgaben des Museums.
Die Kunstsammlung wuchs schnell und schon 1972 wurde in Frauenfeld ein erstes provisorisches Museum eröffnet. 1983 erfolgte dann der Umzug in die Kartause Ittingen, wo auch erstmals professionelle Depots zur Verfügung standen. Das ständige Wachstum führte 2007 zu einem Aussenlager in Aadorf, wo zusätzliche 400 Quadratmeter Lagerraum zur Verfügung stehen. Inzwischen lagern dort rund 6'500 Werke: neben Gemälden, Arbeiten auf Papier und Fotografien auch Materialien für raumgreifende Installationen. Ein Kunstdepot ist ein Zwitterort, an dem Hightech und Alltagsarbeit zusammenwirken. Ausgefeilte Technik sorgt dafür, dass Sicherheit und Klima stimmen, während gleichzeitig Transport, Lagerung und Ausleihe der heiklen Werke durchaus handfeste Tätigkeiten sind. Das Depot ist zudem eine Art «Kunstpool». Jede und jeder kantonale Mitarbeitende kann sich ein Werk für sein Büro als Schmuck aussuchen. Diese Möglichkeit wird auch rege genutzt.
Durch Ankäufe und Schenkungen wächst die kantonale Kunstsammlung stetig weiter. Ein Sammlungskonzept sorgt dafür, dass dieses Wachstum geregelt stattfindet. Schwerpunkte der Sammlungstätigkeit sind die Kunst der Region, Aussenseiterkunst sowie Werke mit einem Bezug zur Kartause Ittingen. Regelmässig kann das Kunstmuseum auch bedeutende Schenkungen entgegennehmen. 2018 etwa übergab Rolf Röthlisberger seine gut 1?200 Werke umfassende Sammlung mit Aussenseiterkunst dem Museum, was in Bezug auf Lagerung und Verwaltung eine beachtliche Herausforderung darstellte. Nach mehrjährigen Inventar- und Rahmungsarbeiten ist aktuell ein Teil dieser Schenkung im Kunstmuseum Thurgau in der Ausstellung «Jenseits aller Regeln ? Das Phänomen Aussenseiterkunst» zu sehen.
Verantwortlich für die Ordnung im Depot und die Auffindbarkeit der Werke ist die Registrarin Vanessa Iuorno. Sie kümmert sich um die Inventarisierung, die korrekte Aufbewahrung oder auch die Werkausleihe. Für ihre Aufgabe befähigt sie ein Masterstudium Restaurierung an der HKB Bern sowie mehrere Museumsanstellungen. So war sie unter anderem für die Konservierungsarbeiten im Museum für Gestaltung in Zürich verantwortlich. In ihrer Tätigkeit als Registrarin verwaltet sie die gesamten Bestände des Kunstmuseums Thurgau und des Ittinger Museums. Sie sorgt dafür, dass die verborgenen Schätze der kantonalen Sammlung jederzeit zur Verfügung stehen.
I.D.
Die Sammlung bildet den eigentlichen Kern jedes Museums. So bewahrt das Kunstmuseum Thurgau über 30'000 Objekte auf, von denen immer nur ein kleiner Teil gezeigt werden kann. Was aber geschieht mit den übrigen Werken? Wie und wo werden diese Schätze aufbewahrt und wer sind die Personen, die sich darum kümmern?
Kanton Es sind die Ausstellungen, mit denen die Museen ihr Publikum begeistern möchten. Den eigentlichen Kern der Institutionen bilden aber deren Sammlungen. In der Obhut des Kunstmuseums Thurgau befinden sich heute über 30'000 Objekte. Betreut werden nicht nur die kantonale Kunstsammlung, sondern auch mehrere Nachlässe von Künstlern, die als Legat oder Depositum dem Museum übergeben wurden.
Der Kanton Thurgau begann 1941, regelmässig Kunstwerke zu erwerben. Zu Beginn wurden die Arbeiten im Sitzungszimmer des Regierungsgebäudes zugänglich gemacht oder hingen in den Amtstuben des Kantons als Büroschmuck. Eine solche Ausstattung der Räume der kantonalen Verwaltung gehört bis heute zu den Aufgaben des Museums.
Die Kunstsammlung wuchs schnell und schon 1972 wurde in Frauenfeld ein erstes provisorisches Museum eröffnet. 1983 erfolgte dann der Umzug in die Kartause Ittingen, wo auch erstmals professionelle Depots zur Verfügung standen. Das ständige Wachstum führte 2007 zu einem Aussenlager in Aadorf, wo zusätzliche 400 Quadratmeter Lagerraum zur Verfügung stehen. Inzwischen lagern dort rund 6'500 Werke: neben Gemälden, Arbeiten auf Papier und Fotografien auch Materialien für raumgreifende Installationen. Ein Kunstdepot ist ein Zwitterort, an dem Hightech und Alltagsarbeit zusammenwirken. Ausgefeilte Technik sorgt dafür, dass Sicherheit und Klima stimmen, während gleichzeitig Transport, Lagerung und Ausleihe der heiklen Werke durchaus handfeste Tätigkeiten sind. Das Depot ist zudem eine Art «Kunstpool». Jede und jeder kantonale Mitarbeitende kann sich ein Werk für sein Büro als Schmuck aussuchen. Diese Möglichkeit wird auch rege genutzt.
Durch Ankäufe und Schenkungen wächst die kantonale Kunstsammlung stetig weiter. Ein Sammlungskonzept sorgt dafür, dass dieses Wachstum geregelt stattfindet. Schwerpunkte der Sammlungstätigkeit sind die Kunst der Region, Aussenseiterkunst sowie Werke mit einem Bezug zur Kartause Ittingen. Regelmässig kann das Kunstmuseum auch bedeutende Schenkungen entgegennehmen. 2018 etwa übergab Rolf Röthlisberger seine gut 1?200 Werke umfassende Sammlung mit Aussenseiterkunst dem Museum, was in Bezug auf Lagerung und Verwaltung eine beachtliche Herausforderung darstellte. Nach mehrjährigen Inventar- und Rahmungsarbeiten ist aktuell ein Teil dieser Schenkung im Kunstmuseum Thurgau in der Ausstellung «Jenseits aller Regeln ? Das Phänomen Aussenseiterkunst» zu sehen.
Verantwortlich für die Ordnung im Depot und die Auffindbarkeit der Werke ist die Registrarin Vanessa Iuorno. Sie kümmert sich um die Inventarisierung, die korrekte Aufbewahrung oder auch die Werkausleihe. Für ihre Aufgabe befähigt sie ein Masterstudium Restaurierung an der HKB Bern sowie mehrere Museumsanstellungen. So war sie unter anderem für die Konservierungsarbeiten im Museum für Gestaltung in Zürich verantwortlich. In ihrer Tätigkeit als Registrarin verwaltet sie die gesamten Bestände des Kunstmuseums Thurgau und des Ittinger Museums. Sie sorgt dafür, dass die verborgenen Schätze der kantonalen Sammlung jederzeit zur Verfügung stehen.
I.D.
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