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Dienstag, 17. Mai 2022
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Frage: Wir möchten unsere 4-Zimmer-Wohnung nach 12 Jahren kündigen. Den Mietvertrag habe ich seinerzeit mit einem Ehepaar abgeschlossen; mein Mann hat nicht unterschrieben. Nun ist der... weiterlesen
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Direkt am See lebt man immer mit dem Risiko von Hochwasser. Die letzte grosse Überschwemmung ist 23 Jahre her, im letzten Jahr hat nicht viel dazu gefehlt. Nun hat die Stadt Kreuzlingen von der Mobiliar einen mobilen Hochwasserschutz geschenkt bekommen.
Kreuzlingen «Der Tag heute fühlt sich für mich an wie Weihnachten», freute sich Stadtpräsident Thomas Niederberger bei der Übergabe des mobilen Hochwasserschutz-Containers der Mobiliar an die Stadt Kreuzlingen vergangenen Donnerstag. «Mit diesem System können die Rettungsorganisationen präventiv Schutz vor Hochwasser bieten.» Dadurch werden sowohl Infrastruktur als auch die Bevölkerung gezielt geschützt. Aber nicht nur die Stadt Kreuzlingen profitiere von dem Mobildeich. Dieser sei zwar bei der Kreuzlinger Feuerwehr deponiert, aber: «Auch die Region und unsere Nachbargemeinden haben Zugriff auf den Mobildeich», so der Stadtpräsident.
Der Mobildeich sei recht einfach zu bedienen, «zumindest vom Zuschauen», erklärte Stadtrat Thomas Beringer. Im Container befinden sich 12 Bahnen à jeweils 33 Meter. «Wir können somit eine 400 Meter lange Schutzsperre errichten.» Natürlich hoffe man, dass der Mobildeich wenn möglich nie eingesetzt werden muss, aber damit geübt werde gerne.
Zur Prävention hat die Mobiliar seit 2006 im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements über 150 Projekt aus dem Überschussfonds der Genossenschaft zum Schutz vor Naturgefahren unterstützt. «Kreuzlingen haben wir ein sehr effizientes System geschenkt», erklärte Philipp Mischler, Leiter Schaden der Mobiliar. «Das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern hat eine Karte entwickelt, die aufzeigt, welche Gebiete und Regionen hochwassergefährdet sind und ein grosses Schadenpotenzial aufweisen. Eine dieser Regionen ist Kreuzlingen.» Dazu erhalten vier weitere Gemeinden einen Hochwasserschutz-Container.
Im letzten Jahr sei der Zivilschutz für ein mögliches Hochwasser gewappnet gewesen. «Mit dem neuen System schaffen wir eine Hilfe als Ersatz für die herkömmlichen Sandsäcke», sagte Daniel Bodenmann, Generalagent der Mobiliar Kreuzlingen. «Da wir eine enge Bindung zu allen Schadenfällen haben, sind wir sehr froh, dass wir mit diesem Hochwasserschutz auch etwas für die Region tun können.»
An vier Halbtagen sei mit dem Mobildeich geübt worden, damit das Gerät in Zukunft schnell einsatzbereit ist. «Die Schläuche werden mit Seewasser gefüllt. Ein Schlauch wiegt am Ende 20 Tonnen und erreicht eine Höhe von 60 Zentimetern», erklärte Feuerwehrkommandant Kurt Affolter. «Um eine Grössenordnung zu schaffen: 1 Schlauch à 33 Meter ist mit 20'000 Litern gefüllt. Das heisst, der komplette, 400 Meter lange Schutzstreifen, ist mit 240'000 Litern Wasser gefüllt und wiegt am Ende 240 Tonnen.» Die Schläuche sind durch ein Netz und einen Überwurf geschützt, damit diese nicht kaputt gehen. Zur Übergabe demonstrierte die Feuerwehr die Funktion und den Aufbau des mobilen Deichsystems.
Von Nico Wrzeszcz
Direkt am See lebt man immer mit dem Risiko von Hochwasser. Die letzte grosse Überschwemmung ist 23 Jahre her, im letzten Jahr hat nicht viel dazu gefehlt. Nun hat die Stadt Kreuzlingen von der Mobiliar einen mobilen Hochwasserschutz geschenkt bekommen.
Kreuzlingen «Der Tag heute fühlt sich für mich an wie Weihnachten», freute sich Stadtpräsident Thomas Niederberger bei der Übergabe des mobilen Hochwasserschutz-Containers der Mobiliar an die Stadt Kreuzlingen vergangenen Donnerstag. «Mit diesem System können die Rettungsorganisationen präventiv Schutz vor Hochwasser bieten.» Dadurch werden sowohl Infrastruktur als auch die Bevölkerung gezielt geschützt. Aber nicht nur die Stadt Kreuzlingen profitiere von dem Mobildeich. Dieser sei zwar bei der Kreuzlinger Feuerwehr deponiert, aber: «Auch die Region und unsere Nachbargemeinden haben Zugriff auf den Mobildeich», so der Stadtpräsident.
Der Mobildeich sei recht einfach zu bedienen, «zumindest vom Zuschauen», erklärte Stadtrat Thomas Beringer. Im Container befinden sich 12 Bahnen à jeweils 33 Meter. «Wir können somit eine 400 Meter lange Schutzsperre errichten.» Natürlich hoffe man, dass der Mobildeich wenn möglich nie eingesetzt werden muss, aber damit geübt werde gerne.
Zur Prävention hat die Mobiliar seit 2006 im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements über 150 Projekt aus dem Überschussfonds der Genossenschaft zum Schutz vor Naturgefahren unterstützt. «Kreuzlingen haben wir ein sehr effizientes System geschenkt», erklärte Philipp Mischler, Leiter Schaden der Mobiliar. «Das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern hat eine Karte entwickelt, die aufzeigt, welche Gebiete und Regionen hochwassergefährdet sind und ein grosses Schadenpotenzial aufweisen. Eine dieser Regionen ist Kreuzlingen.» Dazu erhalten vier weitere Gemeinden einen Hochwasserschutz-Container.
Im letzten Jahr sei der Zivilschutz für ein mögliches Hochwasser gewappnet gewesen. «Mit dem neuen System schaffen wir eine Hilfe als Ersatz für die herkömmlichen Sandsäcke», sagte Daniel Bodenmann, Generalagent der Mobiliar Kreuzlingen. «Da wir eine enge Bindung zu allen Schadenfällen haben, sind wir sehr froh, dass wir mit diesem Hochwasserschutz auch etwas für die Region tun können.»
An vier Halbtagen sei mit dem Mobildeich geübt worden, damit das Gerät in Zukunft schnell einsatzbereit ist. «Die Schläuche werden mit Seewasser gefüllt. Ein Schlauch wiegt am Ende 20 Tonnen und erreicht eine Höhe von 60 Zentimetern», erklärte Feuerwehrkommandant Kurt Affolter. «Um eine Grössenordnung zu schaffen: 1 Schlauch à 33 Meter ist mit 20'000 Litern gefüllt. Das heisst, der komplette, 400 Meter lange Schutzstreifen, ist mit 240'000 Litern Wasser gefüllt und wiegt am Ende 240 Tonnen.» Die Schläuche sind durch ein Netz und einen Überwurf geschützt, damit diese nicht kaputt gehen. Zur Übergabe demonstrierte die Feuerwehr die Funktion und den Aufbau des mobilen Deichsystems.
Von Nico Wrzeszcz
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