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Sonntag, 5. Februar 2023
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Frage: Wir haben uns von einem Zürcher Reisebüro eine individuelle Reise für kommenden Frühling zusammenstellen lassen. Die Offerte liegt vor und wir haben uns bereits entschieden, zu buchen. Zu unserer... weiterlesen
Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
Fast alle Länder fanden dieses... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Kaleo und Elmo stammen von einem verwilderten Büsi, das ihre Katzenkinder versteckt aufgezogen hat. Sie haben sich im Katzenhaus angefreundet und wünschen sich ein Lebensplätzli bei ruhigen Menschen mit ganz viel Zeit und Geduld. Kaleo ist im... weiterlesen
TV:«Falco – Verdammt wir leben noch!» Schon als kleiner Junge zeigt der Wiener Hans Hölzel, dass er ein aussergewöhnliches musikalisches Talent besitzt, aber auch gerne mal über die Stränge schlägt. Einige Jahre später ist Hölzel (Manuel Rubey)... weiterlesen
Die Parteivorstände-Vereinigung Kreuzlingen lud am Montagabend bisherige und neue Stadtrats-Kandidierende zur Podiumsdiskussion in den Dreispitz.
Kreuzlingen Wer glaubte, im Dreispitz eine trockene Polit-Veranstaltung vorgesetzt zu bekommen, wurde angenehm überrascht. Moderator Patrick Eich verstand es, das Podium kurzweilig zu gestalten. Er stellte den acht Kandidierenden die sportliche Aufgabe, die eigenen Ziele in nur neunzig Sekunden zu beschreiben. Stadtpräsident Thomas Niederberger (FDP) schaffte das perfekt und bekam schon allein dafür den ersten Szenenapplaus. Auch inhaltlich konnte Niederberger punkten. Warum man ihn wiederwählen solle? «Weil ich guten Kontakt zur Bevölkerung halten kann und Dialog wichtig ist, um Projekte voranzubringen.»
Bau-Stadtrat Ernst Zülle (Die Mitte) hatte ebenfalls ein Argument parat: «In den vergangenen acht Jahren haben wir viel geplant und sind nun dabei es umzusetzen. Es braucht jetzt meine Erfahrung für die nächsten vier Jahre.» Markus Brüllmann (SP), zuständig für Soziales betonte: «In meinem Departement ist Kontinuität ein hohes Gut.» Thomas Beringer (EVP) sieht sich als guten Teamplayer, der besser nicht ausgewechselt werden sollte.
Da die bisherige Stadträtin Dorena Raggenbass nicht mehr kandidiert, wird sich das Team jedoch nach den Wahlen auf jeden Fall neu zusammensetzen. Als Ersatzspieler positionierte sich Fabrizio Ribezzi (FDP) klar auf dem wirtschaftlichen Flügel. Der Gastronom würde als erste Amtshandlung am liebsten alle Leistungsvereinbarungen mit den Vereinen durchleuchten und überprüfen, wer städtische Immobilien nutzen darf. «Als Unternehmer überlege ich dreimal, ob ich Geld ausgebe.» Christine Forster (parteilos) präsentierte sich als Frau der unkonventionellen Ideen. «Warum nicht einen Kletterpark auf dem Bärenplatz zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt? Oder einen Wasserspielplatz? Oder zusätzliche Räume für die Schulen?» Timon Altwegg (parteilos) will die Kommunikation zwischen Stadtrat und Bevölkerung verbessern. «Es werden Unsummen verjubelt, wenn wir doppelt und dreifach über Projekte abstimmen lassen müssen.» Daniel Moos (parteilos) will sich für mehr Nachhaltigkeit und eine bessere Verbindung zwischen See und Innenstadt einsetzen. Sein erstes Ziel wäre es jedoch, anstehende Projekte erfolgreich über die Bühnen zu bringen.
Bei einer Schnellfragerunde konnten die acht Kandidierenden nur mittels eines Handzeichens ihre Meinung kundtun. Niemand ausser Thomas Niederberger bekannte sich zu Ambitionen auf einen Sitz im Kantonsparlament. Niemand ausser Fabrizio Ribezzi hat etwas gegen das lokale Wahlrecht für Ausländer. Ribezzi ist auch der Einzige, der gegen Windenergie in der Region votiert und der meint, dass der Sport zu grosszügig unterstützt würde. Alle ausser Timon Altwegg glauben an die Zukunft der Bodenseearena. Alle fänden es richtig, ÖV und Velowege zu fördern, der Büecherbrugg mehr Geld zu geben, Kinderhorte zu subventionieren und eine Tiefgarage auf dem Bärenplatz zu bauen. Bezeichnend ist, dass die Neuen anders als die Bisherigen überzeugt sind, die Stadt plane nur, setze aber nie etwas um.
Die aktuelle Energie-Krise spielte bei den Fragen der über 200 Zuschauerinnen und Zuschauern eine grosse Rolle: Stadtrat Beringer vom Departement «Dienste» versuchte Ängste zu nehmen. Es gäbe Verträge mit Gaslieferanten, die - wenn nichts schief gehe – die Versorgung sicherstellen sollten. Die Stadt werde beim Stromsparen mit gutem Beispiel vorangehen, in der Hoffnung, dass dann auch die Leuchtreklamen der Geschäfte gedimmt würden. Und in den kommenden vier Jahren werde viel in Sachen Solar-Energie passieren. Energie-Berater Daniel Moos verwies auf den Bodensee als riesigen Wärmespeicher: «Das hat gerade in der Landwirtschaft Potenzial. Gewächshäuser liessen sich mit Hilfe der Wassertemperatur beheizen statt mit Gas oder Öl». Ausserdem sei geplant, die Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage in Weinfelden im Raum Kreuzlingen/Konstanz nutzbar zu machen. Ernst Zülle erinnerte an Möglichkeiten, Häuser besser zu isolieren. «Wir stehen nicht schlecht da. Im Herbst wird die Stadt das Label Energiestadt Gold bekommen.»
Inka Grabowsky
Die Parteivorstände-Vereinigung Kreuzlingen lud am Montagabend bisherige und neue Stadtrats-Kandidierende zur Podiumsdiskussion in den Dreispitz.
Kreuzlingen Wer glaubte, im Dreispitz eine trockene Polit-Veranstaltung vorgesetzt zu bekommen, wurde angenehm überrascht. Moderator Patrick Eich verstand es, das Podium kurzweilig zu gestalten. Er stellte den acht Kandidierenden die sportliche Aufgabe, die eigenen Ziele in nur neunzig Sekunden zu beschreiben. Stadtpräsident Thomas Niederberger (FDP) schaffte das perfekt und bekam schon allein dafür den ersten Szenenapplaus. Auch inhaltlich konnte Niederberger punkten. Warum man ihn wiederwählen solle? «Weil ich guten Kontakt zur Bevölkerung halten kann und Dialog wichtig ist, um Projekte voranzubringen.»
Bau-Stadtrat Ernst Zülle (Die Mitte) hatte ebenfalls ein Argument parat: «In den vergangenen acht Jahren haben wir viel geplant und sind nun dabei es umzusetzen. Es braucht jetzt meine Erfahrung für die nächsten vier Jahre.» Markus Brüllmann (SP), zuständig für Soziales betonte: «In meinem Departement ist Kontinuität ein hohes Gut.» Thomas Beringer (EVP) sieht sich als guten Teamplayer, der besser nicht ausgewechselt werden sollte.
Da die bisherige Stadträtin Dorena Raggenbass nicht mehr kandidiert, wird sich das Team jedoch nach den Wahlen auf jeden Fall neu zusammensetzen. Als Ersatzspieler positionierte sich Fabrizio Ribezzi (FDP) klar auf dem wirtschaftlichen Flügel. Der Gastronom würde als erste Amtshandlung am liebsten alle Leistungsvereinbarungen mit den Vereinen durchleuchten und überprüfen, wer städtische Immobilien nutzen darf. «Als Unternehmer überlege ich dreimal, ob ich Geld ausgebe.» Christine Forster (parteilos) präsentierte sich als Frau der unkonventionellen Ideen. «Warum nicht einen Kletterpark auf dem Bärenplatz zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt? Oder einen Wasserspielplatz? Oder zusätzliche Räume für die Schulen?» Timon Altwegg (parteilos) will die Kommunikation zwischen Stadtrat und Bevölkerung verbessern. «Es werden Unsummen verjubelt, wenn wir doppelt und dreifach über Projekte abstimmen lassen müssen.» Daniel Moos (parteilos) will sich für mehr Nachhaltigkeit und eine bessere Verbindung zwischen See und Innenstadt einsetzen. Sein erstes Ziel wäre es jedoch, anstehende Projekte erfolgreich über die Bühnen zu bringen.
Bei einer Schnellfragerunde konnten die acht Kandidierenden nur mittels eines Handzeichens ihre Meinung kundtun. Niemand ausser Thomas Niederberger bekannte sich zu Ambitionen auf einen Sitz im Kantonsparlament. Niemand ausser Fabrizio Ribezzi hat etwas gegen das lokale Wahlrecht für Ausländer. Ribezzi ist auch der Einzige, der gegen Windenergie in der Region votiert und der meint, dass der Sport zu grosszügig unterstützt würde. Alle ausser Timon Altwegg glauben an die Zukunft der Bodenseearena. Alle fänden es richtig, ÖV und Velowege zu fördern, der Büecherbrugg mehr Geld zu geben, Kinderhorte zu subventionieren und eine Tiefgarage auf dem Bärenplatz zu bauen. Bezeichnend ist, dass die Neuen anders als die Bisherigen überzeugt sind, die Stadt plane nur, setze aber nie etwas um.
Die aktuelle Energie-Krise spielte bei den Fragen der über 200 Zuschauerinnen und Zuschauern eine grosse Rolle: Stadtrat Beringer vom Departement «Dienste» versuchte Ängste zu nehmen. Es gäbe Verträge mit Gaslieferanten, die - wenn nichts schief gehe – die Versorgung sicherstellen sollten. Die Stadt werde beim Stromsparen mit gutem Beispiel vorangehen, in der Hoffnung, dass dann auch die Leuchtreklamen der Geschäfte gedimmt würden. Und in den kommenden vier Jahren werde viel in Sachen Solar-Energie passieren. Energie-Berater Daniel Moos verwies auf den Bodensee als riesigen Wärmespeicher: «Das hat gerade in der Landwirtschaft Potenzial. Gewächshäuser liessen sich mit Hilfe der Wassertemperatur beheizen statt mit Gas oder Öl». Ausserdem sei geplant, die Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlage in Weinfelden im Raum Kreuzlingen/Konstanz nutzbar zu machen. Ernst Zülle erinnerte an Möglichkeiten, Häuser besser zu isolieren. «Wir stehen nicht schlecht da. Im Herbst wird die Stadt das Label Energiestadt Gold bekommen.»
Inka Grabowsky
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