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Montag, 6. Februar 2023
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kp
Mit Rosenblätter eröffneten die «Blumenkinder» Thomas Niederberger und Andreas Osner den neugestalteten Hauptzoll.
Der für Kreuzlingen und Konstanz wichtige Hauptzoll hat sich vom ehemaligen Hauptverkehrsübergang in eine grüne Veranstaltungsfläche verwandelt. An der Eröffnung dieses neuen Begegnungsortes betonten Stadtpräsident Thomas Niederberger und Bürgermeister Andreas Osner die starken Verbindungen beider Städte.
Kreuzlingen «Ich danke allen Beteiligten, die am Projekt arbeiteten, insbesondere den Zollbehörden beider Staaten, die massgeblich dazu beigetragen haben, dass der Hauptzoll die neue Begegnungszone beider Städte wird», sagte Stadtpräsident Thomas Niederberger anlässlich der Eröffnung am vergangenen Freitag. Der Hauptzoll habe eine grosse historische Bedeutung, «er war lange der einzige Zugang zu Konstanz von Süden her, es war das so genannte Kreuzlinger Tor». Seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert habe vor diesem Tor eine rege Markttätigkeit geherrscht, Regeln und Gesetze seien kaum eingehalten worden. «Die Konstanzer haben sich 1560 beschwert und 1690 sogar Soldaten ausgesandt, die den Markt zerstörten». Das zeige, dass der Einkaufstourismus damals schon ein Thema gewesen sei.
«Heute leben wir in gemeinsam in einer grossen Stadt und es ist normal, wenn wir uns hin und her bewegen», meinte Thomas Niederberger weiter. Mit dem Abbruch des Grenzzaunes im Klein Venedig und der Realisierung der Kunstgrenze 2007 sei ein erstes starkes Zeichen gesetzt worden. «Nun sind beide Städte mit dem Veranstaltungsort am Hauptzoll einen weiteren Schritt gegangen, hier sollen gemeinsame Aktivitäten stattfinden. Das Grün des Platzes steht in positiver Hinsicht für etwas Neues, deshalb passt es gut hierher».
Der Konstanzer Bürgermeister Andreas Osner sprach von einem historischen Ereignis: «Der Hauptzoll hat nicht nur eine jahrhundertelange Geschichte als Grenzübergang, er hat auch eine Geschichte der Vorbereitungen zur Umgestaltung». Er sei den Behörden und den Ämter auf beiden Seiten der Grenze dankbar, dass das Projekt unkompliziert umgesetzt worden sei. Damit sei eine neue Form der Nutzung des seit 2013 für den motorisierten Verkehr gesperrten Hauptzolls möglich.
Er bezeichnete den neuen Platz als Symbol für «zwei Städte, ein Weg». Leben, Arbeiten und Einkaufen seien zentral in «einer Stadt mit 108 000 Einwohner, 45 000 Arbeitsplätzen und 6000 Betrieben». Auch durch Kunst und Kultur seien beide Städte eng verbunden, schon die Kunstgrenze symbolisiere ein Europa ohne Grenzen, ein Konzept, «welches jetzt am Hauptzoll weitergeführt wird. Wir setzen Punkt für Punkt Zeichen», meinte Osner abschliessend. Nach der Eröffnung des umgestalteten Hauptzolls luden Stadträtin Dorena Raggenbass und Zahide Sarikas, Stadträtin aus Konstanz, die grenzübergreifende Ausstellung «Nicht Anfang und Ende» von Florian Schwarz. Der am Bodensee lebende Künstler untersucht und visualisiert verschiedene Facetten der Migration innerhalb Europas. Das Kunstprojekt entstand im Rahmen des Konziljubiläums und wurde vom Kunstfonds Konzil gefördert.
Kurt Peter
kp
Mit Rosenblätter eröffneten die «Blumenkinder» Thomas Niederberger und Andreas Osner den neugestalteten Hauptzoll.
Der für Kreuzlingen und Konstanz wichtige Hauptzoll hat sich vom ehemaligen Hauptverkehrsübergang in eine grüne Veranstaltungsfläche verwandelt. An der Eröffnung dieses neuen Begegnungsortes betonten Stadtpräsident Thomas Niederberger und Bürgermeister Andreas Osner die starken Verbindungen beider Städte.
Kreuzlingen «Ich danke allen Beteiligten, die am Projekt arbeiteten, insbesondere den Zollbehörden beider Staaten, die massgeblich dazu beigetragen haben, dass der Hauptzoll die neue Begegnungszone beider Städte wird», sagte Stadtpräsident Thomas Niederberger anlässlich der Eröffnung am vergangenen Freitag. Der Hauptzoll habe eine grosse historische Bedeutung, «er war lange der einzige Zugang zu Konstanz von Süden her, es war das so genannte Kreuzlinger Tor». Seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert habe vor diesem Tor eine rege Markttätigkeit geherrscht, Regeln und Gesetze seien kaum eingehalten worden. «Die Konstanzer haben sich 1560 beschwert und 1690 sogar Soldaten ausgesandt, die den Markt zerstörten». Das zeige, dass der Einkaufstourismus damals schon ein Thema gewesen sei.
«Heute leben wir in gemeinsam in einer grossen Stadt und es ist normal, wenn wir uns hin und her bewegen», meinte Thomas Niederberger weiter. Mit dem Abbruch des Grenzzaunes im Klein Venedig und der Realisierung der Kunstgrenze 2007 sei ein erstes starkes Zeichen gesetzt worden. «Nun sind beide Städte mit dem Veranstaltungsort am Hauptzoll einen weiteren Schritt gegangen, hier sollen gemeinsame Aktivitäten stattfinden. Das Grün des Platzes steht in positiver Hinsicht für etwas Neues, deshalb passt es gut hierher».
Der Konstanzer Bürgermeister Andreas Osner sprach von einem historischen Ereignis: «Der Hauptzoll hat nicht nur eine jahrhundertelange Geschichte als Grenzübergang, er hat auch eine Geschichte der Vorbereitungen zur Umgestaltung». Er sei den Behörden und den Ämter auf beiden Seiten der Grenze dankbar, dass das Projekt unkompliziert umgesetzt worden sei. Damit sei eine neue Form der Nutzung des seit 2013 für den motorisierten Verkehr gesperrten Hauptzolls möglich.
Er bezeichnete den neuen Platz als Symbol für «zwei Städte, ein Weg». Leben, Arbeiten und Einkaufen seien zentral in «einer Stadt mit 108 000 Einwohner, 45 000 Arbeitsplätzen und 6000 Betrieben». Auch durch Kunst und Kultur seien beide Städte eng verbunden, schon die Kunstgrenze symbolisiere ein Europa ohne Grenzen, ein Konzept, «welches jetzt am Hauptzoll weitergeführt wird. Wir setzen Punkt für Punkt Zeichen», meinte Osner abschliessend. Nach der Eröffnung des umgestalteten Hauptzolls luden Stadträtin Dorena Raggenbass und Zahide Sarikas, Stadträtin aus Konstanz, die grenzübergreifende Ausstellung «Nicht Anfang und Ende» von Florian Schwarz. Der am Bodensee lebende Künstler untersucht und visualisiert verschiedene Facetten der Migration innerhalb Europas. Das Kunstprojekt entstand im Rahmen des Konziljubiläums und wurde vom Kunstfonds Konzil gefördert.
Kurt Peter
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