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Montag, 16. Mai 2022
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Bild: rab
Volker Wedler
Die erste Brustvergrösserung mit Silikonimplantaten wurde bereits 1962 durchgeführt. Seither haben weltweit 10 Millionen Frauen eine Brustvergrösserung mit Implantaten durchführen lassen. Neu auf dem Markt sind B-lite High-techbrustimplantate, die Volker Wedler, Facharzt für Plastische Chirurgie, als einer der ersten Mediziner der Schweiz einsetzt.
Kreuzlingen Alter, hormonelle Umstellungen, Gewichtszu- oder abnahme, Schwangerschaft, Stillzeit und weitere Faktoren vermindern Qualität und Zusammenhalt unseres Bindegewebes. Das Gewicht der Brust, hinabgezogen von der unumgänglichen Schwerkraft, trägt weiterhin zu Erschlaffung und geringer ästhetischer Zufriedenheit bei, weshalb manche Frauen sich für ein Brustimplantat entscheiden. Vor allem auch für Frauen, die eine Brustkrebsoperation hinter sich haben, bietet sich eine Rekonstruktion der Brust an.
Der Kreuzlinger Schönheitschirurg Volker Wedler weiss: «Trotz der negativen Schlagzeilen in den Medien ist die Sicherheit der Silikonprothesen stets verbessert worden. Und trotz der enormen Fortschritte der Eigenfett-Brustvergrösserung werden noch immer 90 Prozent dieser Brustaugmentationen mit Silikonprothesen durchgeführt.»
Die Vorteile seien aktuell immer noch die besser vorhersagbaren Resultate und die kürzere Heilungszeit, so der Facharzt. «Bisher galt ausserdem: Je grösser die gewählten Silikonprothesen, desto schwerer die Last, die von der Patientin und letztendlich vom Bindegewebe der Brust und der umgebenden Haut getragen werden muss.» Doch die Forschung im Bereich Brustimplantate schläft nicht. Ist es doch ein Milliardengeschäft, das nebenbei die Frauen glücklich macht, die sich eine Brustvergrösserung oder eine Rekonstruktion ihrer Brust wünschen.
Die neueste Errungenschaft auf dem Markt sind B-lite Silikonimplantate. Zehn Jahre lang wurde das Material der Implantate erforscht, entwickelt und umfassend geprüft.
Heraus kamen die weltweit ersten und einzigen Leichtgewicht-Brustimplantate, die, laut Hersteller, ein deutlich reduziertes Gewicht von bis zu 30 Prozent im Vergleich zu traditionellen Vollsilikonimplantaten aufweisen, während die gewünschte Form, Haptik und Volumen der vergrösserten Brust beibehalten wird. Dr. Volker Wedler setzt als einer der ersten Mediziner der Schweiz diese neuartigen Hightechbrustimplantate ein. Im Interview sagt er: «Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Operation ist, neben der Wahl des Chirurgen, die Entscheidung, welchem Produkt der zahlreichen Silikonprothesen auf dem Markt man den Vorrang gibt.»
Angelina Rabener
Dr. Wedler, welche Motivation haben Frauen, ihre Brust vergrössern zu lassen?
Die Brust ist in unserer Gesellschaft eines der wichtigsten Sexualorgane der Frau. Deren Bedeutung wird zum Beispiel bei der Entfernung durch Brustkrebs sehr deutlich. Zwischen der Entwicklung (Pubertät) und der Brustentfernung bei Brustkrebs gibt es sehr viele individuelle Nuancen. Meist ist der Leidensdruck sehr hoch, da es weniger darum geht «wie sehe ich nackt aus» sondern es geht um das weibliche Körperempfinden, im Bikini oder in Kleidern im Alltag.
Welche Argumente sind für Sie ausschlaggebend, eine Brustvergrösserung durchzuführen?
Dann, wenn Frauen mit klarem Leidensdruck durch deren individuelle Brustform und Brustgrösse zu mir kommen. Das können junge Frauen sein, bei denen sich seit der Pubertät kein oder ein sehr geringes Brustwachstum eingestellt hat. Hier ist eine Operation aber erst ab dem 19. Lebensjahr möglich, oder wenn sich nach dem Stillen kleine und schlaffe Brüste entwickeln. Bei manchen besteht der Wunsch nach einer «proportionellen» Brust zum Gesamtkörper, dem Erscheinungsbild. Manche Frauen haben aber auch eine angeborene Fehlbildung oder sie sind mit der Körbchengrösse A+B nicht zufrieden, wollen mehr Dekolleté.
Kann man Trends hinsichtlich der Brustgrösse beobachten?
Ja. Das ist abhängig vom Gesellschaftskreis und dem Herkunftsland einer Frau. Insgesamt bewegen sich die Grössenwünsche in der Schweiz und Deutschland im proportional gut abgestimmten Körperempfinden und die Extrembeispiele, wie sie in den Medien und im Internet kursieren, bleiben Einzelfälle. Absurditäten sind nicht nur ein Problem durch die Patientinnen, sondern es braucht immer Unterstützung leistet.
Wie oft kommen Frauen nach einer Brustkrebserkrankung zu Ihnen, um die Brust aufzubauen?
Sehr oft! Nach der Diagnose eines Brustkrebs können Brüste je nach Erkrankungstyp direkt oder später aufgebaut werden. Dies sowohl mit Eigengewebe, Fremdmaterial wie Silikon oder in Kombination von beidem. Das ist abhängig von der persönlichen Einstellung, der Aufklärung durch den Hausarzt oder Frauenarzt und nach der Diagnosestellung einer Brustkrebserkrankung.
Und welche Gründe sprechen gegen eine Brustvergrösserung?
Zum Beispiel Nebenerkrankungen, die ein zu hohes Operationsrisiko beinhalten oder Patientinnenwünsche, die von der Grösse mit den Haut- und sonstigen Weichteilverhältnissen nicht vereinbar sind.
Manche Frauen wünschen sich auch einen kleineren Busen.
Sehr oft sogar! Alle Patientinnen haben einen nachvollziehbaren Leidensdruck. Wegen zu kleinen, zu schlaffen oder auch zu grossen Brüsten. Zu grosse Brüste erschweren bereits in der Pubertät alltägliche Bewegungen, geschweige denn die Möglichkeit, Sport zu treiben. An den Einschnürungen der BH-Bügel im Schulterbereich ist diese Last sehr gut zu dokumentieren, hinzu kommen Hautentzündungen in der Brustumschlagsfalte und die Schmerzen im Übergang des Nackens zu den Oberarmen. Leider werden die Patientinnen in eine falsche Ecke gedrängt und zum Beispiel zur Gewichtsreduktion falsch beraten, was keinen grossen Einfluss auf die Grösse der Brüste hat.
Sie setzen als einer der ersten Mediziner der Schweiz neuartige Hightechbrustimplantate ein.
Bei den neuen B-lite© Silikonimplantaten konnten sogenannte hohle Partikel (Mikrosphären mit Luft gefüllt) mit Silikon verbunden werden, was bei gleichem Volumen zu weniger Gewicht führt. Die geringere Last wiederum macht sich bei zunehmendem Alter bei allen Folgen der Schwerkraft positiv bemerkbar. Die Mikrosphären sind laut dem Hersteller sehr stabil und widerstehen sowohl dem Druckanstieg beim Tauchen, als auch den Druckunterschieden beim Fliegen.
Wie lange halten diese Hightechbrustimplantate?
Wenn keine sehr starken Kräfte von aussen auf die Brust einwirken (Auffahrunfall etc.), ein Leben lang. Die darüberliegende natürliche Brust und Haut wird weniger gedehnt und es kommt nicht so früh zu Korrekturoperationen.
Bleiben die Kosten. Was muss eine Frau für die «Hightechbrüste» bezahlen?
Die Gesamtkosten liegen bei zirka 9000 bis 10000 Franken.
Interview: Angelina Rabener
Bild: rab
Volker Wedler
Die erste Brustvergrösserung mit Silikonimplantaten wurde bereits 1962 durchgeführt. Seither haben weltweit 10 Millionen Frauen eine Brustvergrösserung mit Implantaten durchführen lassen. Neu auf dem Markt sind B-lite High-techbrustimplantate, die Volker Wedler, Facharzt für Plastische Chirurgie, als einer der ersten Mediziner der Schweiz einsetzt.
Kreuzlingen Alter, hormonelle Umstellungen, Gewichtszu- oder abnahme, Schwangerschaft, Stillzeit und weitere Faktoren vermindern Qualität und Zusammenhalt unseres Bindegewebes. Das Gewicht der Brust, hinabgezogen von der unumgänglichen Schwerkraft, trägt weiterhin zu Erschlaffung und geringer ästhetischer Zufriedenheit bei, weshalb manche Frauen sich für ein Brustimplantat entscheiden. Vor allem auch für Frauen, die eine Brustkrebsoperation hinter sich haben, bietet sich eine Rekonstruktion der Brust an.
Der Kreuzlinger Schönheitschirurg Volker Wedler weiss: «Trotz der negativen Schlagzeilen in den Medien ist die Sicherheit der Silikonprothesen stets verbessert worden. Und trotz der enormen Fortschritte der Eigenfett-Brustvergrösserung werden noch immer 90 Prozent dieser Brustaugmentationen mit Silikonprothesen durchgeführt.»
Die Vorteile seien aktuell immer noch die besser vorhersagbaren Resultate und die kürzere Heilungszeit, so der Facharzt. «Bisher galt ausserdem: Je grösser die gewählten Silikonprothesen, desto schwerer die Last, die von der Patientin und letztendlich vom Bindegewebe der Brust und der umgebenden Haut getragen werden muss.» Doch die Forschung im Bereich Brustimplantate schläft nicht. Ist es doch ein Milliardengeschäft, das nebenbei die Frauen glücklich macht, die sich eine Brustvergrösserung oder eine Rekonstruktion ihrer Brust wünschen.
Die neueste Errungenschaft auf dem Markt sind B-lite Silikonimplantate. Zehn Jahre lang wurde das Material der Implantate erforscht, entwickelt und umfassend geprüft.
Heraus kamen die weltweit ersten und einzigen Leichtgewicht-Brustimplantate, die, laut Hersteller, ein deutlich reduziertes Gewicht von bis zu 30 Prozent im Vergleich zu traditionellen Vollsilikonimplantaten aufweisen, während die gewünschte Form, Haptik und Volumen der vergrösserten Brust beibehalten wird. Dr. Volker Wedler setzt als einer der ersten Mediziner der Schweiz diese neuartigen Hightechbrustimplantate ein. Im Interview sagt er: «Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Operation ist, neben der Wahl des Chirurgen, die Entscheidung, welchem Produkt der zahlreichen Silikonprothesen auf dem Markt man den Vorrang gibt.»
Angelina Rabener
Dr. Wedler, welche Motivation haben Frauen, ihre Brust vergrössern zu lassen?
Die Brust ist in unserer Gesellschaft eines der wichtigsten Sexualorgane der Frau. Deren Bedeutung wird zum Beispiel bei der Entfernung durch Brustkrebs sehr deutlich. Zwischen der Entwicklung (Pubertät) und der Brustentfernung bei Brustkrebs gibt es sehr viele individuelle Nuancen. Meist ist der Leidensdruck sehr hoch, da es weniger darum geht «wie sehe ich nackt aus» sondern es geht um das weibliche Körperempfinden, im Bikini oder in Kleidern im Alltag.
Welche Argumente sind für Sie ausschlaggebend, eine Brustvergrösserung durchzuführen?
Dann, wenn Frauen mit klarem Leidensdruck durch deren individuelle Brustform und Brustgrösse zu mir kommen. Das können junge Frauen sein, bei denen sich seit der Pubertät kein oder ein sehr geringes Brustwachstum eingestellt hat. Hier ist eine Operation aber erst ab dem 19. Lebensjahr möglich, oder wenn sich nach dem Stillen kleine und schlaffe Brüste entwickeln. Bei manchen besteht der Wunsch nach einer «proportionellen» Brust zum Gesamtkörper, dem Erscheinungsbild. Manche Frauen haben aber auch eine angeborene Fehlbildung oder sie sind mit der Körbchengrösse A+B nicht zufrieden, wollen mehr Dekolleté.
Kann man Trends hinsichtlich der Brustgrösse beobachten?
Ja. Das ist abhängig vom Gesellschaftskreis und dem Herkunftsland einer Frau. Insgesamt bewegen sich die Grössenwünsche in der Schweiz und Deutschland im proportional gut abgestimmten Körperempfinden und die Extrembeispiele, wie sie in den Medien und im Internet kursieren, bleiben Einzelfälle. Absurditäten sind nicht nur ein Problem durch die Patientinnen, sondern es braucht immer Unterstützung leistet.
Wie oft kommen Frauen nach einer Brustkrebserkrankung zu Ihnen, um die Brust aufzubauen?
Sehr oft! Nach der Diagnose eines Brustkrebs können Brüste je nach Erkrankungstyp direkt oder später aufgebaut werden. Dies sowohl mit Eigengewebe, Fremdmaterial wie Silikon oder in Kombination von beidem. Das ist abhängig von der persönlichen Einstellung, der Aufklärung durch den Hausarzt oder Frauenarzt und nach der Diagnosestellung einer Brustkrebserkrankung.
Und welche Gründe sprechen gegen eine Brustvergrösserung?
Zum Beispiel Nebenerkrankungen, die ein zu hohes Operationsrisiko beinhalten oder Patientinnenwünsche, die von der Grösse mit den Haut- und sonstigen Weichteilverhältnissen nicht vereinbar sind.
Manche Frauen wünschen sich auch einen kleineren Busen.
Sehr oft sogar! Alle Patientinnen haben einen nachvollziehbaren Leidensdruck. Wegen zu kleinen, zu schlaffen oder auch zu grossen Brüsten. Zu grosse Brüste erschweren bereits in der Pubertät alltägliche Bewegungen, geschweige denn die Möglichkeit, Sport zu treiben. An den Einschnürungen der BH-Bügel im Schulterbereich ist diese Last sehr gut zu dokumentieren, hinzu kommen Hautentzündungen in der Brustumschlagsfalte und die Schmerzen im Übergang des Nackens zu den Oberarmen. Leider werden die Patientinnen in eine falsche Ecke gedrängt und zum Beispiel zur Gewichtsreduktion falsch beraten, was keinen grossen Einfluss auf die Grösse der Brüste hat.
Sie setzen als einer der ersten Mediziner der Schweiz neuartige Hightechbrustimplantate ein.
Bei den neuen B-lite© Silikonimplantaten konnten sogenannte hohle Partikel (Mikrosphären mit Luft gefüllt) mit Silikon verbunden werden, was bei gleichem Volumen zu weniger Gewicht führt. Die geringere Last wiederum macht sich bei zunehmendem Alter bei allen Folgen der Schwerkraft positiv bemerkbar. Die Mikrosphären sind laut dem Hersteller sehr stabil und widerstehen sowohl dem Druckanstieg beim Tauchen, als auch den Druckunterschieden beim Fliegen.
Wie lange halten diese Hightechbrustimplantate?
Wenn keine sehr starken Kräfte von aussen auf die Brust einwirken (Auffahrunfall etc.), ein Leben lang. Die darüberliegende natürliche Brust und Haut wird weniger gedehnt und es kommt nicht so früh zu Korrekturoperationen.
Bleiben die Kosten. Was muss eine Frau für die «Hightechbrüste» bezahlen?
Die Gesamtkosten liegen bei zirka 9000 bis 10000 Franken.
Interview: Angelina Rabener
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