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Sonntag, 5. Februar 2023
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Frage: Wir haben uns von einem Zürcher Reisebüro eine individuelle Reise für kommenden Frühling zusammenstellen lassen. Die Offerte liegt vor und wir haben uns bereits entschieden, zu buchen. Zu unserer... weiterlesen
Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
Fast alle Länder fanden dieses... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Kaleo und Elmo stammen von einem verwilderten Büsi, das ihre Katzenkinder versteckt aufgezogen hat. Sie haben sich im Katzenhaus angefreundet und wünschen sich ein Lebensplätzli bei ruhigen Menschen mit ganz viel Zeit und Geduld. Kaleo ist im... weiterlesen
TV:«Falco – Verdammt wir leben noch!» Schon als kleiner Junge zeigt der Wiener Hans Hölzel, dass er ein aussergewöhnliches musikalisches Talent besitzt, aber auch gerne mal über die Stränge schlägt. Einige Jahre später ist Hölzel (Manuel Rubey)... weiterlesen
Vergleichbar mit einem Eisberg: Vom Ersatzneubau des Wasserreservoirs Gruebhalde ist nur ein kleiner Teil sichtbar. zVg
Bei diesem Beitrag handelt es sich aus Platzgründen um eine stark gekürzte Fassung. Den ganzen Text finden Sie auf der Homepage der Gemeinde oder im Schaukasten beim Gemeindehaus.
Wer seinen Blick öffnet, wird trotz etlicher Widrigkeiten im 2022 feststellen, dass wir uns bei der Rückschau auf das abgeschlossene Jahr insgesamt glücklich schätzen und in vieler Hinsicht dankbar sein können. Nicht vergessen werden dürfen dennoch Menschen, die unter den Folgen einer Krankheit leiden oder von persönlichen Schicksalsschlägen getroffen wurden.
Gesellschaftlich und kulturell war 2022 wieder einiges möglich, das wir in den letzten beiden Jahren mit den bekannten Einschränkungen so sehr vermisst hatten. Einer von mehreren Höhepunkten war diesbezüglich das Jubiläumsfest von Gewerbe Tägerwilen. Die Feierlichkeiten zum 101-Jährigen waren mit Kaiserwetter gesegnet und ein buntes, vielfältiges Happening.
Die Grenzen der Planbarkeit wurden 2022 nicht nur der Wirtschaft, sondern auch uns in der Gemeindeverwaltung aufgezeigt. Die Unwägbarkeiten im Energiesektor streuten nicht nur Unsicherheit bei der Beschaffung und erforderten einen hohen Erklärungsbedarf seitens der Kunden.
Diese Veränderungen bestärken den Gemeinderat darin, das bereits vor der Krise von der Energiekommission aufgegleiste Förderprogramm nach Abschluss der Vernehmlassung an der Gemeindeversammlung im kommenden Mai zur Abstimmung zu bringen. Vom neuen Schwung bei der «Energiewende» profitiert auch der Wärmeverbund der Gemeinde, der in diesem Jahr seinen nächsten Ausbauschritt Richtung Gebiet Bindersgarten realisieren wird.
Mit der Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge musste auch der Leiter der sozialen Dienste ungeplant seine Prioritäten anpassen. Die Bewältigung dieser Herausforderung gelang vor allem dank der Initiative von verschiedenen Privatpersonen und mit Unterstützung der Volksschulgemeinde.
Ob all der Aufregung dieser neuen Gegebenheiten ist der Ersatzneubau des Wasserreservoirs Gruebhalde 2022 in der Wahrnehmung in den Hintergrund gerückt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Generationenprojekt mit einem respektablen Investitionsvolumen von rund zwei Millionen Franken, sondern vor allem um ein für die Sicherheit der kommunalen Wasserversorgung eminent wichtiges Vorhaben.
Vorwiegend angetrieben durch die attraktive Lage Tägerwilens und die vielzitierte innere Verdichtung wird die Einwohnerzahl auf absehbare Zeit weiter zunehmen. Neben den bereits in Bau befindlichen und bewilligten Projekten gibt es eine ganze Reihe weiterer Vorhaben für den Ersatz von älteren Einfamilienhäusern durch grössere Wohnbauten. Durch den bevorstehenden Neu- und Ausbau von grösseren Gewerbe- und Industrieliegenschaften bleibt unsere Gemeinde indes auch als Arbeitsort vielseitig attraktiv.
Der Gemeinderat hat zum Ende des Jahres den Startschuss für die Erarbeitung eines Masterplans zur Zentrumsgestaltung an der südlichen Bahnhofstrasse erteilt. Gemeinsam, vor allem auch mit den Grundeigentümern, soll eine Richtschnur für die Gestaltung des Raums bei künftigen Projekten in diesem Perimeter entwickelt werden.
In das Blickfeld rücken durch das Wachstum zunehmend die gemeindeeigenen Liegenschaften. Nicht ganz überraschend zeigt eine genauere Betrachtung einen erheblichen Sanierungsbedarf. Prioritär in Abklärung sind das Friedhofsgebäude, dessen aktueller Zustand die zeitgemässen Anforderungen bei weitem nicht mehr erfüllt, sowie die Bürgerhalle, wo neben energetischer Sanierung auch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. In einem bedenklichen Zustand befindet sich die Hertlerhalle. Damit stellt sich die Frage, wo Werkhof, Entsorgung und Feuerwehr untergebracht werden können. Eine Antwort darauf würde die strategischen Optionen mit Blick auf eine künftige Mehrzweckhalle erweitern. Bezieht man auch noch die Zentrumsgestaltung mit ein, ist ein beträchtlich erhöhter Finanzbedarf in der Zukunft absehbar, wenn solche Investitionsvorhaben realisiert werden sollen. Denn die üblichen, auf lange Sicht geplanten Sanierungsprojekte für das bestehende Werkleitungs- und Strassennetz bedürfen weiterhin einen guten Teil unserer Ressourcen und Mittel. Die Sanierung der Hertlerkreisel unter der Federführung des kantonalen Tiefbauamts wird ebenfalls im Frühjahr in Angriff genommen.
Auch auf kommunaler Ebene kann man heute den Aspekt der bestmöglichen Förderung der Biodiversität bei keiner Veränderung im Raum mehr ausser Acht lassen. Das neue erstellte Biodiversitätskonzept unserer Gemeinde, die Bachelor-Arbeit von Gemeinderätin Rebecca Fässler, ermöglicht es, die Aktivitäten auf diesem Gebiet künftig zu intensivieren und systematisch zu bearbeiten. 2023 stehen verschiedene Aktivitäten und Projekte auf dem Programm.
Zu den Gemeindewahlen vom März treten praktisch alle bestehenden Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie Kommissionsmitglieder wieder zur Wahl an. Einzig Séverine Affentranger, Mitglied der Rechnungsprüfungskommission, zieht sich nach zwei Amtsperioden zurück.
Die Gemeindeverwaltung befindet sich in einem längerfristig angelegten Prozess der Anpassung an neue Gegebenheiten und personelle Veränderungen. Ende 2023 soll die vor einem Jahr gestartete Zusammenlegung von Finanz- und Steuerverwaltung abgeschlossen sein. Bereits seit 2022 ist Markus Eichenberger für die ganze Abteilung verantwortlich. Grosse Herausforderungen liegen in den ersten Monaten des neuen Jahres in der Umstellung auf eine neue IT-Umgebung mit Serverersatz und neuer Softwarelösungen in den Bereichen Finanzverwaltung, Steuern, Einwohnerwesen und Werkverwaltung. Etliche für unser Gemeindeleben ebenfalls sehr wichtige Bereiche wurden in diesem Rück- und Ausblick nicht angesprochen. Ich denke an die Bereiche Soziales, Gesundheit, Gesellschaft und Kultur. Gerade hier können wir auf die Unterstützung und das grosse Engagement von vielen Personen, Vereinen und anderen Körperschaften in unserem Dorf zählen. Dafür sind wir sehr dankbar. Dies heisst aber nicht, dass auch hier an etlichen Stellen seitens Gemeinderat oder Verwaltung Handlungsbedarf besteht.
Ihnen allen, geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger, Kolleginnen, Kollegen im Gemeinderat und in den weiteren Körperschaften, in den Kommissionen sowie in Werkhof und Verwaltung, danke ich herzlich für das Vertrauen, das Wohlwollen und die Unterstützung. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, viel Glück und einen positiven Geist im 2023!
Markus Ellenbroek, Gemeindepräsident
Vergleichbar mit einem Eisberg: Vom Ersatzneubau des Wasserreservoirs Gruebhalde ist nur ein kleiner Teil sichtbar. zVg
Bei diesem Beitrag handelt es sich aus Platzgründen um eine stark gekürzte Fassung. Den ganzen Text finden Sie auf der Homepage der Gemeinde oder im Schaukasten beim Gemeindehaus.
Wer seinen Blick öffnet, wird trotz etlicher Widrigkeiten im 2022 feststellen, dass wir uns bei der Rückschau auf das abgeschlossene Jahr insgesamt glücklich schätzen und in vieler Hinsicht dankbar sein können. Nicht vergessen werden dürfen dennoch Menschen, die unter den Folgen einer Krankheit leiden oder von persönlichen Schicksalsschlägen getroffen wurden.
Gesellschaftlich und kulturell war 2022 wieder einiges möglich, das wir in den letzten beiden Jahren mit den bekannten Einschränkungen so sehr vermisst hatten. Einer von mehreren Höhepunkten war diesbezüglich das Jubiläumsfest von Gewerbe Tägerwilen. Die Feierlichkeiten zum 101-Jährigen waren mit Kaiserwetter gesegnet und ein buntes, vielfältiges Happening.
Die Grenzen der Planbarkeit wurden 2022 nicht nur der Wirtschaft, sondern auch uns in der Gemeindeverwaltung aufgezeigt. Die Unwägbarkeiten im Energiesektor streuten nicht nur Unsicherheit bei der Beschaffung und erforderten einen hohen Erklärungsbedarf seitens der Kunden.
Diese Veränderungen bestärken den Gemeinderat darin, das bereits vor der Krise von der Energiekommission aufgegleiste Förderprogramm nach Abschluss der Vernehmlassung an der Gemeindeversammlung im kommenden Mai zur Abstimmung zu bringen. Vom neuen Schwung bei der «Energiewende» profitiert auch der Wärmeverbund der Gemeinde, der in diesem Jahr seinen nächsten Ausbauschritt Richtung Gebiet Bindersgarten realisieren wird.
Mit der Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge musste auch der Leiter der sozialen Dienste ungeplant seine Prioritäten anpassen. Die Bewältigung dieser Herausforderung gelang vor allem dank der Initiative von verschiedenen Privatpersonen und mit Unterstützung der Volksschulgemeinde.
Ob all der Aufregung dieser neuen Gegebenheiten ist der Ersatzneubau des Wasserreservoirs Gruebhalde 2022 in der Wahrnehmung in den Hintergrund gerückt. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Generationenprojekt mit einem respektablen Investitionsvolumen von rund zwei Millionen Franken, sondern vor allem um ein für die Sicherheit der kommunalen Wasserversorgung eminent wichtiges Vorhaben.
Vorwiegend angetrieben durch die attraktive Lage Tägerwilens und die vielzitierte innere Verdichtung wird die Einwohnerzahl auf absehbare Zeit weiter zunehmen. Neben den bereits in Bau befindlichen und bewilligten Projekten gibt es eine ganze Reihe weiterer Vorhaben für den Ersatz von älteren Einfamilienhäusern durch grössere Wohnbauten. Durch den bevorstehenden Neu- und Ausbau von grösseren Gewerbe- und Industrieliegenschaften bleibt unsere Gemeinde indes auch als Arbeitsort vielseitig attraktiv.
Der Gemeinderat hat zum Ende des Jahres den Startschuss für die Erarbeitung eines Masterplans zur Zentrumsgestaltung an der südlichen Bahnhofstrasse erteilt. Gemeinsam, vor allem auch mit den Grundeigentümern, soll eine Richtschnur für die Gestaltung des Raums bei künftigen Projekten in diesem Perimeter entwickelt werden.
In das Blickfeld rücken durch das Wachstum zunehmend die gemeindeeigenen Liegenschaften. Nicht ganz überraschend zeigt eine genauere Betrachtung einen erheblichen Sanierungsbedarf. Prioritär in Abklärung sind das Friedhofsgebäude, dessen aktueller Zustand die zeitgemässen Anforderungen bei weitem nicht mehr erfüllt, sowie die Bürgerhalle, wo neben energetischer Sanierung auch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten geprüft werden sollen. In einem bedenklichen Zustand befindet sich die Hertlerhalle. Damit stellt sich die Frage, wo Werkhof, Entsorgung und Feuerwehr untergebracht werden können. Eine Antwort darauf würde die strategischen Optionen mit Blick auf eine künftige Mehrzweckhalle erweitern. Bezieht man auch noch die Zentrumsgestaltung mit ein, ist ein beträchtlich erhöhter Finanzbedarf in der Zukunft absehbar, wenn solche Investitionsvorhaben realisiert werden sollen. Denn die üblichen, auf lange Sicht geplanten Sanierungsprojekte für das bestehende Werkleitungs- und Strassennetz bedürfen weiterhin einen guten Teil unserer Ressourcen und Mittel. Die Sanierung der Hertlerkreisel unter der Federführung des kantonalen Tiefbauamts wird ebenfalls im Frühjahr in Angriff genommen.
Auch auf kommunaler Ebene kann man heute den Aspekt der bestmöglichen Förderung der Biodiversität bei keiner Veränderung im Raum mehr ausser Acht lassen. Das neue erstellte Biodiversitätskonzept unserer Gemeinde, die Bachelor-Arbeit von Gemeinderätin Rebecca Fässler, ermöglicht es, die Aktivitäten auf diesem Gebiet künftig zu intensivieren und systematisch zu bearbeiten. 2023 stehen verschiedene Aktivitäten und Projekte auf dem Programm.
Zu den Gemeindewahlen vom März treten praktisch alle bestehenden Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie Kommissionsmitglieder wieder zur Wahl an. Einzig Séverine Affentranger, Mitglied der Rechnungsprüfungskommission, zieht sich nach zwei Amtsperioden zurück.
Die Gemeindeverwaltung befindet sich in einem längerfristig angelegten Prozess der Anpassung an neue Gegebenheiten und personelle Veränderungen. Ende 2023 soll die vor einem Jahr gestartete Zusammenlegung von Finanz- und Steuerverwaltung abgeschlossen sein. Bereits seit 2022 ist Markus Eichenberger für die ganze Abteilung verantwortlich. Grosse Herausforderungen liegen in den ersten Monaten des neuen Jahres in der Umstellung auf eine neue IT-Umgebung mit Serverersatz und neuer Softwarelösungen in den Bereichen Finanzverwaltung, Steuern, Einwohnerwesen und Werkverwaltung. Etliche für unser Gemeindeleben ebenfalls sehr wichtige Bereiche wurden in diesem Rück- und Ausblick nicht angesprochen. Ich denke an die Bereiche Soziales, Gesundheit, Gesellschaft und Kultur. Gerade hier können wir auf die Unterstützung und das grosse Engagement von vielen Personen, Vereinen und anderen Körperschaften in unserem Dorf zählen. Dafür sind wir sehr dankbar. Dies heisst aber nicht, dass auch hier an etlichen Stellen seitens Gemeinderat oder Verwaltung Handlungsbedarf besteht.
Ihnen allen, geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger, Kolleginnen, Kollegen im Gemeinderat und in den weiteren Körperschaften, in den Kommissionen sowie in Werkhof und Verwaltung, danke ich herzlich für das Vertrauen, das Wohlwollen und die Unterstützung. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, viel Glück und einen positiven Geist im 2023!
Markus Ellenbroek, Gemeindepräsident
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