Erfolgreiche Kaufleute erhalten ihr Diplom

Region «Ich habe mich am Eingang gefragt, wer wohl glücklicher ist, sie oder ihre Eltern», begrüsste Stefan Keller, Präsident der Kommission Kaufmännische Berufe die Kandidatinnen und Kandidaten des Qualifikationsverfahrens im Festsaal des Hotels Thurgauerhof. Er stellte fest, dass aus der Nervosität der vergangenen Wochen nun Freude geworden ist und forderte die Kandidatinnen und Kandidaten auf: «Feiern sie ihren Erfolg und geben sie Gas im heutigen Ausgang, sie haben es verdient.»

«Bunt wie eineFarbstiftschachtel»

Renate Stieger-Bircher, Rektorin des Bildungszentrums für Wirtschaft Weinfelden, richtete sich mit einem Gedankensplitter an die anwesenden jungen Berufsleute, deren Eltern und an die Ausbildenden, dies unter dem Motto «Bunt wie eine Farbstiftschachtel». Sie spannte den Bogen vom Genfer Traditionsunternehmen Caran d’Ache und dessen Schweizer Qualität zu den Kandidaten und deren schweizerisches EFZ: «Der Wert ihrer Ausbildung und unsere Berufsbildung trägt weltweit einen guten Namen und das duale Bildungsprinzip wird überall gelobt.» Die Rektorin forderte die jungen Menschen auf, ihre Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger, aber auch im Berufsleben wahrzunehmen. Und mit Blick auf die Farbschachtel: «So bunt sind sie alle und so glänzen ihre Resultate.» Sie wies hin auf die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten, deren Wege so bunt sind wie die Farbstifte, und schloss mit einem Zitat von Jochen Mariss: «Leben ist wie ein weisses Blatt, die Farben sind dir. Mal es schön bunt und leuchtend!»

Diplome und Auszeichnungen

Ein Diplom im Bereich der Basis-Grundbildung, elf bei der erweiterten Grundbildung und fünf bei der erweiterten Grundbildung mit Berufsmaturität durfte Stefan Keller, Präsident der Kommission Kaufmännische Berufe, übergeben. Michèle Stäheli, Jury-Vorsitzende des Bildungszentrums für Wirtschaft Weinfelden, und Philipp Sauter, Prorektor BZWW, zeichneten folgenden Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Gönnerbeitrag der Emil-Halter-Stiftung für Jugendförderung im Thurgau (500 Franken) aus: Katharina Amberg (Ekel wird Kunst), Yves Schönholzer und Lea Fässler (Reduce Food Waste), Michelle Oehler und Anja Dürr (Künstliche Intelligenz), Patrick Buff und Andrés Eisenring (Typisch Asperger), Larissa Braun und Lea Eminovic (Die Vier-Tage-Woche). ⋌⋌le