Nicola Maimone
heisst der neue Leiter Liegenschaften der Schule Kreuzlingen.
Archivbild: Foto Gaccioli Kreuzlingen
Der HSC Kreuzlingen gewann dank einer starken zweiten Halbzeit.
Dank einer klaren Leistungssteigerung in den zweiten 30 Minuten besiegten die NLB-Männer des HSC Kreuzlingen zu Hause die SG TV Solothurn mit 33:29 (15.18) und klettert damit auf den 3. Tabellenplatz.
Handball Die Erleichterung war den Kreuzlingern nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. Mit dem wichtigen Heimsieg gegen den Tabellenzehnten machte der Aufsteiger vom Bodensee nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Der Vorstoss auf den dritten Tabellenplatz ist dabei weniger gewichtig als die Tatsache, dass man den Vorsprung auf die beiden Abstiegsränge 13 und 14 auf neun Punkte hat ausbauen können. In den nächsten beiden Runden trifft der HSC Kreuzlingen im Rheinderby auf die SG GS/Kadetten Espoirs Schaffhausen (16.11./auswärts) und auf den Spitzenclub STV Baden (23.11., 18 Uhr/heim).
In der ersten Halbzeit war den Thurgauern anzumerken, dass sie die letzten beiden Partien verloren hatten. Es schlichen sich viele Fehler ein und im Angriff konnten sie zu wenig Druck aufbauen. Solothurn startete besser und lag nach neun Minuten mit zwei Treffern vorne. Vor allem den Rückraumschützen Tom Althaus brachte die HSCK-Abwehr nie wirklich unter Kontrolle. Nicht zuletzt seinen fünf Treffern hatten es die Gäste zu verdanken, dass es nach 18 Minuten 10:10 stand. Die Solothurner entpuppten sich als der erwartet hartnäckige, weil nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie angeschlagene Gegner. Sie dominierten die letzte Phase vor der Pause und profitierten immer wieder von Fehlern im Kreuzlinger Aufbau. Fabian Schneider sorgte mit seinem Kunsttreffer an der Solothurner Mauer vorbei für den 15:18-Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit war das Team von Cheftrainer Marcel Keller wesentlich präsenter. Das hatte einerseits mit einem Energieanfall von Attila Kun (drei Treffer in Serie), einem sich steigernden Spielmacher Valon Dedaj und einem überragenden, nach der Pause eingewechselten Torhüter Joa Perez zu tun. Der brasilianische Keeper erreichte mit zehn, teilweise spektakulären Paraden eine Abwehrquote von fast 50 Prozent und liess die Solothurner mehrmals hadern. In einer packenden Schlussviertelstunde, in der sie immer führten, behielten die Kreuzlinger schliesslich die Nerven und setzten sich auch gegen sieben Solothurner Angriffsspieler noch auf 33:29 ab.
red
HSC Kreuzlingen – SG TV Solothurn 33:29 (15:18)
SH Egelsee. – 260 Zuschauer. _ Sr. Häner/Maurer.
Strafen: 2-mal 2 Minuten plus Rote Karte (29. Heim) gegen Kreuzlingen, 4-mal 2 Minuten gegen Solothurn.
Kreuzlingen: Perazic (1.-30./5 Paraden/1 Tor), Perez (31.-60./10 Paraden); Tahirukaj (5), Dedaj (9/1), Tsamesidis, Bär (2), Heim, Mettler, Kun (7), Singler, Schneider (8/2), Meisinger, Gyuris (1), Zeller.
Solothurn: Dukanovic (1.-60./8 Paraden), Lehmann; Szabo (4), Burmeister, Zeltner, Althaus (9), Hofer (5), Blaser (5), Imamovic, Zildzic (2), Helmy, Moggi (3), Sieber (1).
Penaltystatistik: Kreuzlnen 3 von 3, Solothurn 1 von 1.
Bemerkungen: Kreuzlingen ohne Gasser (Sprachaufenthalt); Zeller und Tsamesidis nicht eingesetzt (beide angeschlagen).
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