Chance verpasst: Einbruch in der zweiten Halbzeit kostet Punkte
Der HSC Kreuzlingen kassiert im QHL-Derby bei Pfadi Winterthur eine 26:34 (15:15)-Niederlage. Der Tabellendritte profitiert dabei von zu vielen Eigenfehlern der Thurgauer.
Kreisläufer Karlo Ladan zählte mit vier Toren aus fünf Versuchen noch zu den besten Kreuzlinger Offensivkräften. Bild: Felix Walker
Der HSC Kreuzlingen kassiert im QHL-Derby bei Pfadi Winterthur eine 26:34 (15:15)-Niederlage. Der Tabellendritte profitiert dabei von zu vielen Eigenfehlern der Thurgauer.
Handball Nach dem überraschenden 25:25-Heimunentschieden gegen Vizemeister HC Kriens-Luzern reisten die Kreuzlinger am Sonntag mit einigen Erwartungen in die mit fast 900 Zuschauern gut besetzte Winterthurer AXA-Arena. Dazu sind die Eulachstädter aktuell von viel Verletzungspech gebeutelt und mussten deshalb mit einer extrem jungen Mannschaft (Durchschnittsalter rund 21 Jahre) antreten. Der HSCK konnte hingegen personell aus dem Vollen schöpfen.
Zumindest in der ersten Halbzeit sah es danach aus, als ob die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Grimm den Schwung aus dem Heimremis hat mitnehmen können. In einem ausgeglichenen Spiel führten die Thurgauer gegen Ende der ersten Halbzeit zwei Mal mit zwei Treffern. Dank dem 2,03 Meter grossen Rückraumschützen Tim Rellstab (6 Tore) rettete Pfadi aber zumindest ein 15:15 in die Pause. Dieser Zwischenstand schmeichelte eher den Zürchern.
Auch wenn Winterthur den besseren Start in die zweiten 30 Minuten erwischte, deutete bis zum 17:16 in der 38. Minute wenig auf die schlussendlich deutliche Kreuzlinger Niederlage hin. Aber mit Fehlpässen, technischen Unzulänglichkeiten und Fehlwürfen lud der HSCK die Gastgeber förmlich dazu ein, sich innerhalb von nur knapp sieben Minuten wegweisend auf 26:19 abzusetzen. Insbesondere Rellstab bekam die HSCK-Abwehr nie in den Griff. Er traf munter weiter und realisierte zehn Tore. Eine Wurfqualität, die den Thurgauern abhanden ging. Deren Topscorer Drenit Tahirukaj kam am Ende zwar auf beachtliche acht Treffer, erzielte seinen ersten in der zweiten Halbzeit aber erst neun Minuten vor Schluss. Allerdings hatte nicht nur er, sondern fast jeder seiner Mitspieler nach dem Seitenwechsel einen Leistungseinbruch zu verzeichnen – notabene nicht nur im Angriff. Am Ende hatte der HSCK gleich 15 technische Fehler in der Statistik.
Während die Winterthurer am Ende einen verdienten Heimsieg feierten, müssen die Kreuzlinger über die Bücher. Allzu viel Zeit bleibt Heiko Grimm und seinem Team allerdings nicht, steht doch am Mittwoch, 20 Uhr, bereits das nächste Heimspiel gegen den Tabellensiebten HC Suhr-Aarau auf dem Programm. Mit einem Heimsieg könnte der HSCK bis auf einen Punkt an die Aargauer herankommen.
red
Pfadi Winterthur – HSC Kreuzlingen 34:26 (15:15)
AXA Arena. – 878 Zuschauer. – Sr. Hennig/Meier.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Winterthur, 3-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen.
Winterthur: Ahmetasevic (1.-21./0 Paraden), Wipf (21.-54./6 Paraden), Kusnandar (54.-60./1 Parade); Mierzwa (2), Rellstab (10), Bühlmann, Morros de Argila, Baumann (1), Romer, Dörflinger (2), Hadj Sadok (1), Ruh (1), Leopold (7), A. Lioi (5), Rinderknecht (3), L. Lioi (2).
Kreuzlingen: Berisha (1.-18./47.-56./1 Parade), Wieser (18.-47./56.-60./10 Paraden); Gonschor (1), Leindl, Dedaj (4), Zeltner, Heim, Drilon Tahirukaj (2), Kun, Ramosaj (1), Rink (1), Ladan (4), Mirdita (1), Kozina (4), Drenit Tahirukaj (8/2).
Bemerkungen: Winterthur u.a. ohne Bräm, Dragasevic, Heer, K. Jud, Radovanovic und Tynowski (alle verletzt); Kreuzlingen ohne Brezina (nur auf der Bank), Saisondebüt von Drilon Tahirukaj. – Penaltystatistik: Winterthur ohne Penalty, Kreuzlingen 2 von 2.
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