Strahlende Gesichter bei den Verantwortlichen.
zVg
07.03.2024 00:00
Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlicher Spitäler
Auszeichnung für Externe Psychiatrische Dienste der Clienia AG
Die beiden Externen Psychiatrischen Dienste der Clienia Littenheid AG in Frauenfeld und Sirnach haben nach zweijähriger Projektphase das Ziel erreicht.
Frauenfeld/Sirnach Ein neues Gütesiegel ist die Auszeichnung «selbsthilfefreundlich» für die Externen Psychiatrischen Dienste der Clienia AG in Frauenfeld und Sirnach. Der Einsatz hat sich gelohnt. Freudenstrahlende Gesichter der Verantwortlichen der Kliniken, Andreas Erny, Chefarzt, Colette Guillaumier, Leiterin Tagesklinik, Peter Gabriel, Facharzt und der gesamten Arbeitsgruppe, so wie der geladenen Gäste waren das beste Zeichen dafür. Der umfangreiche Massnahmenkatalog, welcher in der Arbeitsgruppe des Projektes «Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlicher Spitäler» ausgearbeitet wurde, ist nun umgesetzt und schon erprobt. Daran gearbeitet haben im Kooperationsdreieck Verantwortliche der beiden Externen Psychiatrischen Dienste der Clienia AG, der Geschäftsleiterin der Selbsthilfe Thurgau, Regina Pauli und Selbsthilfeerfahrene. In einer kleinen, feinen Feier wurde Rückschau gehalten. Alle Involvierten kamen zur Sprache und äusserten aus ihrer Sicht, wie die Zusammenarbeit und Ausarbeitung der geforderten Massnahmen erfolgten. Dieses durchwegs positive Stimmungsbild machte deutlich, dass die ganze Arbeit auf Augenhöhe mit allen Beteiligten gelungen ist. Die Auszeichnung «selbsthilfefreundlich» wurde durch die Verantwortliche der Selbsthilfe Schweiz, Elena Konstantinidis überreicht. Damit die Nachhaltigkeit für das Bekanntwerden der gemeinschaftlichen Selbsthilfe in den beiden Kliniken gesichert bleibt, wird die weitere Zusammenarbeit bestehen bleiben. Die Optimierungsmöglichkeiten werden im Verlaufe des Jahres Thema für weitere Arbeitstreffen sein. Im Thurgau ist dies nun die erste Klinik, welche diese Auszeichnung erhält. Schweizweit sind es bereits über 40 Spitäler. Gesundheitsförderung Schweiz und Selbsthilfe Schweiz sind Träger des Projektes. Zudem werden eine Begleitung und Evaluation durch die Hochschule Luzern getätigt. Selbstverständlich Selbsthilfe! Durch die Zusammenarbeit mit Spitälern soll die gemeinschaftliche Selbsthilfe als Nachsorge und auch als Zusatzangebot im Gesundheitswesen mehr und mehr einen festen Platz erhalten. Ist die Selbsthilfe in den Gesundheitsinstitutionen bei den Mitarbeitenden bekannt und in die Informationen für Klienten und Angehörige verankert, wird ein grosser Beitrag geleistet, dass viele Menschen mit Bedarf das niederschwellige, wirkungsvolle Angebot kennen und nutzen können. Die Teilnahme in einer gemeinschaftlichen Selbsthilfegruppe mit zielfokussiertem Austausch ist nachweislich eine Entlastung für das Gesundheitswesen. Nirgends sind das Verständnis und das Erweitern des Know-hows im Umgang mit einer herausfordernden Lebenssituation grösser als unter Gleichbetroffenen. pd
www.selbsthilfe-tg.ch
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